Schön & Praktisch

Warum ist es für uns Mamas so schwer zuzugeben, dass wir nicht alles mit links schaffen?! Es würde alles viel entspannter machen, wenn wir alle einmal zugeben würden, dass nicht alles so entspannt läuft wie es vielleicht scheint.

Dass wir manchmal (total oft) sehr verzweifelt sind und nicht wissen was wir tun sollen. Dass wir dann zu total unpädagogischen Mitteln greifen (TV, Gummibärchen...……..). Dass wir eben nicht alles mit links schaffen und es Tage gibt wo wir todmüde sind und uns nur irgendwie versuchen über den Tag zu retten.

Warum schreiben wir das?! Weil sich offensichtlich VIELE überfordert fühlen, wie ein interessanter Artikel vom Leiter der Schweizer Elternnotrufs zeigt (und wir gehen mal davon aus, dass die Situation in Österreich ähnlich ist).

Eine Mutter ruft an: Sie hat zwei Kinder, das eine ist ein Kleinkind, oft trotzig, das andere ist ein Säugling, schläft schlecht und schreit viel. Ihr Mann kommt abends erst spät nach Hause. Die Frau beschreibt sich als erschöpft und gereizt, sie glaubt, sie schaffe nicht, was alle anderen um sie herum spie­lend schafften.

Eine sehr häufige Situation beim Elternnotrufs. Wir alle sind manchmal überfordert. Wenn wir das auch zugeben würden, dann würde hier so viel Druck entstehen allen gerecht zu werden.

Interessantes Zitat am Rande, dass wir so voll unterschreiben: «Vergleiche zwischen den Generationen bringen wenig. Die Art der Belastung hat sich verändert und die Ansprüche an sich und sein Gelingen in Erziehung, Laufbahn oder Beziehung sind grösser geworden.»