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Die Zeit nach der Geburt, auch Wochenbett genannt, ist für die ganze Familie eine besondere Zeit – dabei ist es egal, ob es sich um das erste Kind handelt, das zweite oder das dritte. Nach neun Monaten ist er endlich hier, dieser kleine Mensch. Dieser Mensch, der neue Familienkonstellationen mit sich bringt. Der Mensch, der erst einmal alles Kopf stehen lässt.

Jede Geburt verläuft anders – niemand kann dir im Vorfeld sagen, wie du dich nachher fühlen wirst, wie stark die Nachwehen sind, ob du kaum sitzen kannst aufgrund eines Dammrisses oder ob du deine Kaiserschnittnarbe spürst.

So schön und wundervoll die erste Zeit mit deinem Baby auch ist, für deinen Körper ist sie anstrengend. Es bleiben kaum Kraftreserven für Besorgungen, Kochen oder Putzen – nein, dafür ist das Wochenbett auch nicht da. Alles steht auf Erholung, Bonding und Bindung – am besten für mehrere Wochen.

So intensiv diese Zeit auch sein kann, so gut kannst du dich auch darauf vorbereiten und es dir angenehmer machen. Damit das Wochenbett entspannt verläuft, gibt es ein paar Vorbereitungen, die Eltern schon während der Schwangerschaft treffen können. Dabei plaudern wir jetzt einfach mal von Babymama zu Babymama aus dem Nähkästchen:

25 Vorbereitungen, die alle Eltern treffen sollten, bevor das Baby kommt

  1. Die richtige Betreuung im Wochenbett: Mehrere Wochen im Bett bleiben klingt unrealistisch? Ist es in den meisten Fällen auch. Und dabei ist gar nicht gemeint, dass du das Bett nicht verlassen darfst – du sollst dich nur erholen und einen Gang zurückschalten. Euch Zeit geben. Gerne mal in die Höhle verkriechen und viel kuscheln. Besonders beim zweiten oder dritten Kind ist das schwierig, deswegen: Kläre schon im Vorfeld ab, wer für euch da ist. Kann sich dein Partner ein paar Wochen frei nehmen? Super! Und nachher? Vielleicht kann die Oma helfen, die Schwester oder auch eine liebe Freundin. Ganz egal. Sorge nur dafür, dass du Menschen um dich hast, die dich unterstützen: Dir mal das Baby abnehmen, mit dem Geschwisterkind etwas unternehmen, etwas zu essen vorbeibringen oder auch mal die Wäsche waschen – im worst case unverzichtbar.
  2. Haushaltshilfe: Damit deine Wohnung nicht ganz im Chaos versinkt, kann vielleicht ein oder zwei Mal pro Woche eine Haushaltshilfe vorbeikommen, denn abstauben, staubsaugen, Wäsche waschen etc. kann dir gerne jemand abnehmen. (Falls du nun denkst „Ja und wer soll das bezahlen?“ – Lass dir Gutscheine schenken, denn der 10. Strampler ist ohnehin unnötig).
  3. Vorwaschen: Du wirst sicher schon in der Schwangerschaft vieles für dein Baby gekauft oder bekommen haben: Kleidung, Bettwäsche, Schlafsäcke, Decken, etc. Vergiss nicht, all diese Dinge auch vorzuwaschen, damit Chemikalien, die auf Babys Haut nichts verloren haben, auch ausgewaschen werden.
  4. Kauf mehrere Matratzenschoner: Saugfeste Unterlagen als Matratzenschoner sind unverzichtbar – sowohl beim Wochenfluss, beim Stillen, als auch für dein Baby. Ich weiß noch, wie oft ich nachts in einem Milchsee aufgewacht bin, die Windel übergegangen ist oder ich einfach irre stark geschwitzt habe. Waschbare Matratzenschoner sind in diesem Fall eine gute Investition.
  5. Spucktücher: Ich weiß nicht warum, aber Spucktücher konnte ich nie genug haben. Und am besten war es, wenn ich sie überall in der Wohnung verteilte. Es lagen also welche im Badezimmer, im Wohnzimmer, in der Küche, im Schlafzimmer – denn wenn dein Baby spuckt, wirst du nicht erst ins nächste Zimmer laufen, um ein Spucktuch zu holen. Lege dir also auch hier einen großen Vorrat zu.
  6. Pezziball: Unverzichtbar war der Pezziball – einer der Orte, an denen sich mein Baby beruhigte, während ich es im Arm hielt und auf dem Pezziball sanft wippte. Und das Praktische: Bis heute ist er ein beliebtes Trainingsgerät, weil der besonders beim Core-Training unverzichtbar ist -> Stichwort: Rückbildung!
  7. Windeln und Feuchttücher kaufen (oder selbst herstellen): Lach jetzt nicht, aber auf die Windeln hätte ich fast vergessen! Von der kleinsten Größe brauchst du übrigens keinen großen Vorrat – das unterschätzte ich total. Und in der Schwangerschaft ist auch noch der beste Zeitpunkt, Feuchttücher selbst herzustellen, wenn du nicht auf fertige zurückgreifen möchtest. Für unterwegs sind sie für mich unverzichtbar, zu Hause reicht auch lauwarmes Wasser und ein Waschlappen zur Reinigung beim Wickeln.
  8. Ein gutes Stillkissen: Egal, ob du stillst oder nicht – beim Füttern ist ein gutes Stillkissen meeeeega entspannend, aber auch beim Kuscheln, beim Schlafen, bei der seitlichen Lagerung…..
  9. Mehrere Still-BHs und Stilleinlagen – gerade zu Beginn, wenn sich die Milchmenge noch nicht eingespielt hat, sind mehrere Still-BHs und (waschbare) Stilleinlagen eine enorme Erleichterung. Es ist doch nichts peinlicher, als wenn du plötzlich mit nassen Abdrücken am T-Shirt dastehst.
  10. Creme für die Brustwarzen: Und noch ein letzter Tipp beim Stillen – kauf dir eine gute Creme für die Brustwarzen. Sind sie erst einmal offen, wirst du froh sein, die Creme schnell zur Hand zu haben. Eine beliebte Empfehlung ist die Lansinoh.
  11. Gesunde Snacks wie Energiebällchen, aber auch Milchbildungskugeln oder Wochenbettkraftsuppen können prima schon in der Schwangerschaft vorbereitet werden – so hast du immer einen gesunden Snack parat.
  12. Vorkochen und einfrieren: Flyer von Restaurants und Lieferservices sammeln, denn in der ersten Zeit bleibt wenig Zeit für die Zubereitung von aufwendigen Gerichten. Schreib dir schon im Vorfeld eine Koch-Liste oder, ganz ehrlich: Bestell dir einfach dein Lieblingsessen. Zeit zum Kochen kommt später wieder. Auch Gutscheine für Lieferservices sind gute Geschenkideen!
  13. Lade unbedingt den Kameraakku auf – und wenn du selbst kein Händchen für entzückende Babyfotos hast, dann vereinbare einen Termin für ein Neugeborenenshooting bei dir zu Hause.
  14. Kindersitz anschnallen üben: Ehrlich, es schadet nicht, das Anschnallen ein Mal im Vorfeld zu üben.
  15. Kinderarzt auswählen: Erkundige dich, welche Kinderärzte es in deiner Umgebung gibt und vergleiche ruhig in Portalen die Zufriedenheit. Ruf auch an und frag, ob sie noch neue Patienten nehmen. Dann weißt du schon zuvor, an den wen du dich bei Fragen und für die ersten Untersuchungen wenden kannst.
  16. Termin für eine Trageberatung: Eine Tragehilfe ist für uns unverzichtbar – ob Tuch oder Babytrage ist Geschmackssache. Weil es aber so viele Möglichkeiten gibt und du gar nicht wissen kannst, was dir und deinem Baby liegt, such dir schon in der Schwangerschaft eine Trageberaterin. Macht euch am besten in den ersten Wochen einen Termin für eine Trageberatung aus – da kannst du ausprobieren und herausfinden, womit du dich am wohlsten fühlst.
  17. Tagebuch bereithalten und mitschreiben: Die Zeit vergeht viel zu schnell, das ist leider wahr. Deswegen: Notiere dir die schönsten Momente mit deinem Baby – das erste Lächeln, das erste Umdrehen, das erste Mal greifen, den ersten Zahn……
  18. Plane die ersten Tage zu Hause: Was gibt es zu essen, wer kümmert sich um den Haushalt, welche Aktivitäten gibt es für das Geschwisterkind, wer geht mit dem Hund Gassi, wer putzt den Hasenkäfig, wer erledigt Einkäufe, wer wäscht die Wäsche,...
  19. Ausreichend Binden vorbereiten: Falls es dir deine Hebamme noch nicht gesagt hat: Lege dir einen Vorrat an Binden zu. Es gibt sogar spezielle fürs Wochenbett, die einfach ein wenig saugfähiger sind. Und ja, nimm ruhig viele, der Wochenfluss ist intensiv. Und lang. Tampons und Menstruationstassen sind tabu (und wahrscheinlich wirst du es ohnehin nicht mögen, dir nach der Geburt etwas einzuführen).
  20. Topfen einkaufen: Sehr praktisch, Topfen kannst du einfrieren – und das solltest du auch. Beim Milcheinschuss tun Topfenwickel für die Brust wirklich gut. Und im Falle einer Brustentzündung hast du gleich das Mittel erster Wahl zu Hause.
    Wer nicht mit Topfen rumgatschen will, für die gibt es auch Quarkpacks in der Apotheke. 
  21. Sitzring: Weil du nicht weißt wie deine Geburt verläuft, kannst du auch einen Dammriss nicht ausschließen. Oder Hämorrhoiden. Oder andere Geburtsverletzungen. Damit das Sitzen in den ersten Tagen nach der Geburt nicht zu schmerzhaft oder unangenehm ist, hilft ein Sitzring.
  22. Besuchszeiten vereinbaren: Nicht jede frischgebackene Mama fühlt sich mit viel Besuch in der ersten Zeit nach der Geburt wohl. Auch wenn Großeltern und Freunde es kaum erwarten können, brauchst die junge Familie vor allem eines: Ruhe und Zeit für sich. Das Stillen muss sich einspielen und so ist es vielleicht unangenehm, vor der Verwandtschaft mit entblößter Brust zu sitzen. Zwar ist es natürlich, aber deswegen muss es noch lange nicht angenehm sein. Ich kann nur empfehlen: Vereinbart Besuchszeiten. So habt ihr genug Zeit für euch.
  23. Gewöhne dir an, immer über die Seite aufzustehen – damit kannst du schon während der Schwangerschaft beginnen: Stehe über die Seite auf, um den Beckenboden zu schonen. Gleichzeitig trainiert diese Variante die schrägen Bauchmuskeln und fördert die Rückbildung. Von Sit-ups & Co. lass auf jeden Fall die Finger! Deine Hebamme soll dir geeignete Übungen für die Rückbildung zeigen.
  24. Eine kleine Lampe: Nachts im Dunkeln tappen ist nicht lustig. Wickeln und Aufstehen gehört mit Baby aber dazu. Damit nachts nicht die ganze Familie wach wird, besorg dir ein kleines Licht, das beim Anlegen, Füttern und Wickeln nachts als kleine Lichtquelle dient.
    Tipp: Auch das Smartphone kann als Taschenlampe dienen ;)
  25. Unterhaltung für dich: So schön die Kuschelzeit ist, so lange kann das Stillen oder Füttern auch dauern. Richte dir daher schon Bücher, Podcasts oder Blog bereit, die dich interessieren.

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