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„Sie müssen Nerven wie Drahtseile haben.“, meinte neulich die Verkäuferin an der Kasse als wir Schuhe kaufen waren für Schule und Kindergarten. Ich wirkte so gelassen auf sie, obwohl es wild herging mit meinen drei Buben im Alter von zwei, vier und gerade sechs Jahre. Irgendwie freut mich so ein Kommentar, denn anscheinend wirke ich auf andere entspannt (?), obwohl ich es sicherlich nicht immer bin.

Eines vorweg, ich bin oft (sehr oft!) am Limit und gelange an meine Grenzen und verliere die Nerven, aber im Großen und Ganzen schlage ich mich ganz gut mit meinen drei Lausern. Ein paar ganz persönliche Tipps und Erkenntnisse aus meinen nun schon fast zehn Jahren als Mama möchte ich heute mich euch teilen.

Lass dich auf deine Kinder ein

Schwer in Worte zu fassen, aber ganz wichtig. Versuche bei deinen Kindern zu sein und nicht tausend andere Dinge im Kopf zu haben. Das bedeutet nicht, dass du die ganze Zeit mit ihnen spielen musst, aber sei präsent und zeige ihnen, dass du sie „siehst“. Du kennst sicher die Momente wo dein Kind sagt „Mama, komm! Mama, schau!“ du sagt „Ja, gleich.“, „Ja, wenn ich die Wäsche gemacht hab ...“

Natürlich weiß, ich dass auch der Haushalt gemacht werden muss. Aber je nach Alter der Kinder und je nachdem ob sie schon in Krippe oder Kindergarten sind, lässt sich das sicher so organisieren, dass trotzdem genug Aufmerksamkeit für die Kinder bleibt. Das freut die Kleinen und sie müssen nicht "schlimm sein" um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und es ist auch schön, wenn man als Mama Zeit und Aufmerksamkeit seinen Kindern widmen kann. 

Damit kommen wir zu einem zweiten ganz wesentlichen Punkt:

Verabschiede dich von Perfektionismus

Ein schwieriges Thema, wenn man aus dem Berufsleben gewohnt war immer 100 Prozent zu geben. Aber ganz ehrlich, es geht einfach nicht - nicht mit einem Kind und nicht mit mehreren Kindern! Und es ist auch nicht notwendig immer alles perfekt machen zu wollen. Selbst Jesper Juul sagte in einem Interview „Die besten Eltern, die ich kenne, machen 20 Fehler am Tag. Auch 30 oder 40 Fehler sind okay, bei über 50 Fehlern braucht man vielleicht ein bisschen Begleitung.“ Ich mag diesen Satz, denn es beruhigt ungemein ;)

Organisiere dir Hilfe

Ich weiß, dass eine Haushaltshilfe etwas kostet, aber es entlastet natürlich enorm. Und es muss ja nicht regelmäßig sein. Schon eine gründliche Reinigung im Monat hilft und erspart dir ständige Gedanken an die Hausarbeit.

Oft ist es ja schon hilfreich, wenn jemand sich zwei Stunden um das Baby kümmert und du so ungestört die Hausarbeit erledigen kannst.

Schaffe Auszeiten für dich - auch wenn die Kinder da sind

Ja, auch wenn dein Baby da ist und wach ist, nimm dir etwas Zeit für dich. Schon dein Baby wird verstehen, dass du dich zehn Minuten hinsetzen willst, um einen Artikel zu lesen, deinen Kaffee zu trinken, oder was auch immer du zwischendurch machen willst. Und es ist vollkommen ok dir Zeit für dich zu nehmen!

Nimm dir nicht zu viel vor

Wir schreiben hier ja viel über Aktivitäten für Mama und Baby, aber das heißt nicht, dass du dauernd etwas unternehmen musst! Ich fand mit einem Kind damals einen Fixpunkt die Woche sehr nett, weil ich einen Grund hatte das Haus zu verlassen und mich mit anderen netten Mamas getroffen habe. Aber es müssen nicht drei Kurse und zusätzliche Play dates sein. Mach dass, was dir und deinem Baby Spaß macht. Dabei gilt: Weniger ist mehr <3

So habt ihr die Zeit einfach, dass zu tun worauf ihr spontan Lust habt. Und noch ein Tipp: Da mir persönlich spontan nicht einfällt was wir heute machen könnten, führe ich eine Liste mit Dingen, die ich gerne tun/sehen will.

Schaffe Auszeiten für dich ohne Kinder

Das hängt natürlich sehr von deiner Situation ab, ob du arbeitest und Betreuung für die Kinder hast. Aber schau, dass es sich für dich ausgeht, dass du etwas Zeit für dich ohne Kinder hast und einmal wie früher Freundinnen triffst oder allein zum Yoga gehst. Du bist keine schlechte Mutter, wenn du nicht immer nur bei deinem Kind bist.

Paarzeit

Gut daran arbeiten wir noch... Mit Kleinkind im Familienbett ist Paarzeit so eine Sache… aber ja – Zeit für dich und deinen Partner – für euch zwei allein ist ganz wichtig.

Und damit meine ich wirklich, dass ihr euch verabredet, weg geht von zuhause ohne Kind. Da die Betreuung der Kinder organisiert werden muss, ist es wirklich sinnvoll und notwendig sich das fix auszumachen und in den Kalender einzutragen. Klingt unromantisch, ist es aber nicht. Du wirst sehen, seid ihr erst weg von zuhause kommt Romantik auf.

 Ein paar sehr persönliche Erkenntnisse von Andrea. Wir freuen uns über Feedback und noch mehr Anregungen, wie wir Mamas gelassener sein können. 

 

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