Gesund & Satt

Ein Gastbeitrag von Katharina rührt: Feuchttücher selber machen ist eigentlich gar nicht schwer. Trotzdem habe ich es bis vor kurzem nie ausprobiert. Warum eigentlich?

Im Netz findet man viele Rezepte. Nur wird in den meisten auf die Haltbarkeit nicht richtig eingegangen. Da ich sonst auch eine begeisterte Selbstrührerin bin, ist mir dieses Thema allerdings sehr wichtig. Bei aller Liebe zur Umwelt und zum Selbermachen will ich dann aber keine Keimschleuder auf dem Windelpopo.

So viel ist klar: Zubereitungen mit Wasser bleiben unkonserviert 2-3 Tage frisch und nein, ätherische Öle sind keine Konservierung, destilliertes oder abgekochtes Wasser auch nicht.

Natürlich brauche ich in meinen selbstgemachten Produkten keine Konservierung, die jahrelang hält. Das schaffe ich in der heimischen Küche auch gar nicht. Ein Mittelweg muss also her.

Für mich sind diese Varianten selbstgemachter Feuchttücher meine Favoriten:

Grundsätzlich verwende ich für meine Feuchttücher eine Stoffwindel, die ich mir mit einer Zackenschere in handliche Quadrate schneide. Für mich hat sich die Größe von 15cmx25cm bewährt. Zur Aufbewahrung eignet sich eine Wetbag aber auch eine Brotdose mit zwei Fächern hat sich bei uns bewährt.

  • Die einfachste Variante besteht, wie der Name schon sagt, aus einem feuchten Tuch. Dafür packe ich mir die trockenen Tücher und eine Wasserflasche ein. Oft gibt es unterwegs auch Wasser, auf das ich zurückgreifen kann. Eine wiederverwendbare Wetbag verwahrt die verwendeten Tücher bis zu Hause sicher auf. Falls du eine kleine Sprühflasche zur Hand hast, ist das nochmal praktischer als die Wasserflasche.
  • Wenn ich einen längeren Ausflug plane, bereite ich mir manchmal die etwas luxuriösere Variante mit Öl und einem hautfreundlichen Tensid schon zu Hause vor. Dafür
    • koche ich 200ml Wasser ab,
    • versprudel darin einen Teelöffel Kokosöl sowie
    • einen Spritzer Cocos-Glycosid (das ist ein sehr hautfreundliches Tensid auf Kokosbasis. Es ist häufig Bestandteil von Bio-Shampoos und Duschgelen. Falls du das nicht zu Hause hast, kannst du dein herkömmliches Duschgel oder Shampoo verwenden - überprüfe aber bitte die Inhaltsstoffe zum Beispiel mit der App Code Check und verwende für die Babyhaut lieber eines der Naturkosmetikprodukte, die es auch schon in Drogerien gibt.) und
    • übergieße mit der Mischung meine Baumwolltücher. Wer mag, kann dem Wasser noch
    • 1-2 Tropfen naturreines ätherisches Lavendelöl hinzufügen. Es wirkt unter anderem entzündungshemmend.
    • Nachdem sich die Tücher mit der Mischung gut vollgesogen haben drücke ich sie aus und verwahre sie in einer Wetbag. Für diese Variante solltest du an eine zweite Wetbag für die benutzten Tücher denken. Es gibt auch schon sehr praktische Varianten der Wetbags mit 2 Fächern. Solche Dinge findest du überall dort, wo man Stoffwindeln kaufen kann. Alternativ eignet sich auch eine Jausenbox mit 2 Fächern gut für den Transport der Tücher.          

Wie gesagt sind diese Tücher 2-3 Tage haltbar. Das ist abhängig davon, wie sauber du gearbeitet hast, wie warm es gerade ist usw. Sollten deine Feuchttücher komisch riechen oder aussehen, solltest du sie nicht mehr verwenden. Eh klar.

 

Über Katharina Kohlbach:

Katharina gibt als Katharina rührt Workshops zu Naturkosmetik, natürlichen Reinigungsmitteln und Seifen in Wien. In ihrem Workshop „Meine Hausapotheke für die Schnupfenzeit“ am 22.10.2020 oder 19.11.2020 gibt es zum Beispiel ein tolles Rezept für angegriffene Haut auch am Baby-Popo.

Auf ihrem Blog sowie auf Instagram und Facebook teilt sie viele Rezepte sowie Tipps und Tricks zu Naturkosmetik und einen nachhaltigeren Lebensstil. Das alles immer mit einer Prise Humor und Leichtigkeit.

Foto: Ingrid Götz

 

 

 

Upcoming Events:

Grüne Kosmetik Basiskurs

Freitag, 18.9.2020, 17:00 Uhr

 

Zero Waste im Putzschrank - natürliche Reinigungsmittel selbst gemacht

Dienstag 29.9.2020, 18:00 Uhr,

 

Naturseifen sieden ohne Palmöl

Donnerstag 1.10.2020 18:00 Uhr

 

Alle Details und Infos auf www.katharinaruehrt.com

 

Jeden Dienstag. Kostenlos. Jederzeit abbestellbar.

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