Gesund & Satt

Wie erkenne ich einen guten Schnuller? Was muss ich zum Thema wissen? Und wie kann ich ihn wieder Abgewöhnen? Rund um das Thema Schnuller gibt es viele Fragen und Mythen!

Wir haben für dich ein paar hilfreiche Antworten und Praxis-Tipps.

Eines vorweg: Saugen ist ein natürlicher Reflex und hilft deinem Baby, sich zu beruhigen. Das Beste ist natürlich Mamas Brust, aber wenn das mal nicht geht, kann ein Schnuller helfen.

Stillen und Schnuller

Du kannst deinem Baby von Geburt an einen Schnuller anbieten. Wenn du stillst, ist es aber besser, deinem Kleinen erst einen Schnuller anzubieten, wenn ihr ein eingespieltes Still-Team seid  – das macht es deinem Nachwuchs einfacher, sich zurecht zu finden.

Verwende den Schnuller außerdem nie, um das Stillen hinauszuzögern oder zu ersetzen: Eine ausgelassene oder verzögerte Stillmahlzeit kann bei dir zu einem Milchstau führen und erhöht das Risiko für eine Mastitis. Wenn du Fragen zum Schnuller im Zusammenhang mit Stillen hast, frag am besten deine Hebamme oder eine Still- und Laktationsberaterin.

Zähne und Schnuller

Um Zahnfehlstellungen durch den Schnuller zu vermeiden, sollte dein Nachwuchs maximal sechs Stunden am Tag daran nuckeln. Lege zum Beispiel bestimmte Zeiten fest, wie zum Einschlafen, wann dein Baby den Schnuller haben darf. So behältst du leichter den Überblick und kannst den Schnuller ganz bewusst einsetzen.

So erkennst du einen guten Schnuller

Der oder der? Oder doch lieber der? Es gibt ja ganz viele herzige Schnuller im Regal. Fast jeder kennt die Qual der Wahl. Aber welche Eigenschaften hat ein guter Schnuller und worauf sollte man beim Kauf achten?

Diese Empfehlungen von Sprachtherapeuten helfen dir eine gute Wahl zu treffen:

• Flacher Sauger: nimmt weniger Platz im Mund ein und gibt der Zunge mehr Bewegungsfreiheit
• Flexibler, elastischer Sauger: für noch mehr Bewegungsfreiheit
• Dünner Schaft: minimiert Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer
• Geringes Gewicht: entlastet die Gesichtsmuskeln
• Ergonomisches Schild: kann sich der Gesichtskontur anpassen und Druckstellen vermeiden

Neben den kiefergerechten Eigenschaften, soll der Schnuller außerdem natürlich ohne Schadstoffe, wie BPA oder BPS, auskommen und hochwertig und sicher verarbeitet sein, wie die Original oder Soft Silicone Schnuller von Medela Baby.

Schnuller adé

Irgendwann ist es dann aber auch Zeit, sich vom Schnuller zu verabschieden – aber wann? Und wie? Manche Kinder geben ihren Schnuller ganz von selber ab. Andere möchten ihn am liebsten für immer behalten. Experten empfehlen, spätestens mit drei Jahren mit der Entwöhnung vom Schnuller zu beginnen.

Mit diesen Tipps kannst du deinem Kind dabei helfen, sich den Schnuller abzugewöhnen:

• Je nachdem wie alt dein Kind ist, besprich das Thema mit ihm und bereite es schon einmal auf den Abschied vor. Es gibt auch schöne Bilderbücher, die Kinder dazu ermutigen, auf den Schnuller zu verzichten.
• Wenn dein Kleines anfängt zu brabbeln, kannst du ihm beibringen, den Schnuller aus dem Mund zu nehmen, damit ihr euch besser versteht.
• Nutze ein ruhige Phase, für die Schnuller-Entwöhnung. Große Ereignisse, wie die Geburt eines Geschwisterchens, Umzug oder Reisen sind selten die richtige Zeit für noch mehr Veränderung.
• Bewahre den Schnuller in einer Dose oder irgendwo aufgeräumt auf, damit das Kind ihn nicht dauernd im Blickfeld hat.
• Reduziere Schritt für Schritt die tägliche Schnullerzeit. Biete den Schnuller zum Beispiel nur noch zum Einschlafen an.
• Überlegt euch ein Abschiedsritual, wie die Schnullerfee oder einen Schnullerbaum – und achte darauf, dass danach wirklich kein Schnuller mehr bei euch zu Hause rumliegt.

Mehr Informationen rund um das Thema Schnuller findest du auch unter Medela Baby | Medela.

Dieser Beitrag entstand in einer entgeltlichen Kooperation mit Medela.

Fotos: Medela