Unterwegs mit Baby

Für alle „Corona-Babys“ steht er wohl bald an: der erste Zoobesuch! Im Frühling/Sommer waren die Babys oft noch zu klein, dann als es interessant geworden wäre, kam der nächste Lockdown. Aber jetzt endlich, kannst du mit deinem Kleinen den Tiergarten entdecken. Einiges hat sich geändert, seit unserem letzten Besuch, deswegen möchten wir dir einen Überblick über die Dinge geben, die du derzeit beachten musst.

Gute Planung ist alles

Bevor ihr euch zum Zoo aufmacht, müsst ihr euch online ein Timeslot-Ticket kaufen. Auch als Jahreskarten-Besitzer! Und eure FFP2-Maske dürft ihr natürlich nicht vergessen. Die muss jederzeit getragen werden, auch im Freien. Alle weiteren Infos zu den derzeitigen Corona-Maßnahmen findet ihr hier. 

Die Timeslots beziehen sich auf den Zeitraum, wo ihr in den Zoo hineingeht. Ihr könnt bleiben solange ihr wollt. Die Reservierung solltet ihr aber rechtzeitig machen. Denn die Wochenende sind rasch ausreserviert. Während der Woche war es kein Problem ohne Reservierung eines Eintrittsfensters - wir konnten dies einfach nachholen an der Kasse.

Hier können Jahreskarten-Besitzen kostenlos Timeslots reservieren

Packt auf jeden Fall genügend Snacks für unterwegs ein. Denn so ein Zoobesuch kann ganz schön hungrig machen. Derzeit sind noch alle Restaurants geschlossen. Es gibt zwar einige Take Away Angebote, aber wenn es mehr als Pommes sein sollen, ist es gut etwas Eigenes mitzunehmen. 

Jeder braucht mal Pause

Doch wo kann man am besten seine mitgebrachte Jause genießen? Und wo das Baby in Ruhe Stillen oder Füttern? Denn Tiere-Schauen ist anstrengend und macht hungrig! Für eine Pause an einem warmen, trockenen Ort bieten sich normalerweise die verschiedenen Tierhäuser an. Zurzeit ist hier aber nur begrenzt Zugang und die Personen limitiert. Daher ist das keine so einfache Sache, auch viele Bänke in den Innenräumen sind abgesperrt. Draußen gibt es aber einige Sitzgelegenheiten (z.B. bei den Spielplätzen oder einen neuen Pausenplatz gibt es auch neben den Zebras). Zum Glück kommt der Frühling!

Wenn es dann wärmer und trockener wird, sind das unsere liebsten Rastmöglichkeiten: Vor dem Regenwaldhaus (mit Wasserspielplatz), gleich daneben beim Vogelbrunnenplatz, beim großen Abenteuer-Spielplatz (mit Kiosk) und beim Wald-Spielplatz (schön schattig). Hier gibt es viele Bänke und oft sogar Tische. Perfekt für das mitgebrachte Picknick.

Auf der Suche nach dem Örtchen

Die Kinder sind satt und zufrieden und ausgeruht. Bevor es jetzt weiter auf Entdeckungstour durch den Zoo geht, lieber nochmal schnell das stille Örtchen aufsuchen. Denn manchmal kann der Weg zum nächsten WC recht weit sein, und wenns dann schnell gehen muss …

Gleich beim Eingang gibt es Sanitäranlagen. Diese befinden sich aber leider im Keller. Deswegen unser Tipp an Baby-Eltern: Entweder das Behinderten WC benutzen oder nach dem Schlüssel für den Wickeltisch bei der Kassa fragen. Diese befinden sich im Erdgeschoß. Auch in der Nähe des Abenteuer-Spielplatz gibt es eine WC-Anlage. Einen neuen Wickelraum gibt es direkt neben dem Kiosk am großen Spielplatz oder aber im Keller der Orangerie (mit dem Lift zu erreichen). Auch alle anderen Sanitäranlagen sind barrierefrei und mit einem Wickeltisch ausgestattet. 

Zum Austoben

Über 700 Tierarten machen einen Tag im Tiergarten aufregend und abwechslungsreich. Doch für die Kinder darf auch das Spielen nicht zu kurz kommen. Viele unterschiedliche Spielplätze laden im Tiergarten zum Klettern, Rutschen und Schaukeln ein.

Der Abenteuerspielplatz ist vor allem bei größeren Kindern sehr beliebt, da er zum Toben und Klettern ideal ist. Der Spielplatz vor der ORANG.erie ist zwar klein, aber sehr fein und beim Waldspielplatz ist es im Sommer herrlich schattig. Wie mit Hilfe von Wasserkraft Pumpen bewegt werden, können Kinder beim Pritscheln am Wasserkraft-Spielplatz vor dem Regenwaldhaus erleben. Die ganz Kleine finden das Pritscheln immer besonders toll. Wechselgewand mitnehmen!

Auch die Schaukeltiere am Tirolerhof, der Salamander-Klettersteig und das Spinnennetz beim Naturerlebnisweg sowie die Holzskulpturen und Kriechröhren für die Kleinsten am Vogelbrunnenplatz bieten beim Zoobesuch immer wieder Möglichkeiten zum Spielen.

So viele Babys und neue Tiere

Auch im Zoo gibt es einige Coronababys. Denn in den 97 geschlossen Tagen hat sich jede Menge getan. Viele Jungtiere und Neuankömmlinge haben die Besucher noch nie gesehen – und umgekehrt. Nicht nur die Totenkopfäffchen, Koalas, Ziegen und Hauswasserbüffel haben Junge bekommen, es sind auch ein Elefant und zwei Orang Utans neu eingezogen. Auf der Zoo Schönbrunn Website gibt es einen Spaziergang-Vorschlag um alle Neuzugänge zu sehen.

So, nun seid ihr mit allen wichtigen News für euren Zoo-Besuch versorgt. Hier haben wir noch unsere All-Time-Tipps für euch zusammengefasst. Entwickelt und erprobt in unzähligen Zoo-Besuchen: 

Unsere Top Tipps: 

• Zu Zweit geht's leichter: Besonders Mehrfach-Eltern wissen: ist man alleine mit Kids unterwegs, wird`s mega anstrengend. Deswegen schnapp dir die beste Babyfreundin, Oma oder den Onkel. Denn zu Zweit tut man sich bei so einem Besuch immer leichter. Und wenn`s nur darum geht, entspannt auf die Toilette zu gehen.
• Snacks, Snacks, Snacks: Vergiss nicht etwas zu Essen einzupacken. Jede Mengel! Denn so ein Tag im Tiergarten kann ganz schön lange werden. Und nur Pommes, machen dann doch nicht satt. 
• Lange Wege: Die Strecken in Schönbrunn sind sehr lang. Zur Zeit kann man die Bollerwagen leider nicht ausborgen. Also viele Pausen einplanen und für motivierte kleine Geher vielleicht doch noch den Buggy mitnehmen. Man kann sie bei der Kassa stehen lassen (Fahrradschloss mitnehmen). So können sich müde Kinder beim Nachhauseweg ausruhen. 
• Nur Bares ist wahres: Weil es schon öfter passiert ist: Nimm genügend Bargeld mit. Einmal Pommes, hier ein Eis und dann muss auch noch der Stoff-Panda mit. Da braucht man viel Kleingeld. 
• ZooCard: Um sich ein bisschen Geld zu sparen, empfehlen wir die gratis ZooCard. Man bekommt bei Shop und Restaurants Prozente und auch vergünstigte Eintritte in Partnerbetrieben.